In Vorbereitung der „Langen Nacht der Kirchen“ am 9. Juni wurde am 29. Mai in St. Pölten eine Pressekonferenz abgehalten. Am Podium standen Propst Maximilian Fürnsinn, LH-Stv. Stefan Pernkopf, die stv. Superintendentin Birgit Schiller sowie als Sponsorenvertreter der Direktionsrat der Sparkasse Peter Lafite.
Propst Maximilian betonte in seinem Statement: „Die Kirche hat in den letzten Jahrzehnten das Gute und Wahre meist in den Vordergrund gestellt, aber sie darf die Kategorie des Schönen nicht vernachlässigen, weil es ein Verweis auf Gott und seine Schöpfung ist. Das kann ein Zugang zum Göttlichen sein.“ Kultus und Kultur würden aus einer gemeinsamen Wurzel heraus wachsen: Das Eine ohne das Andere führe in „Banalität oder Oberflächlichkeit“. Gute Kunst sei im weitesten Sinn des Wortes immer „religiös“, was letztlich zur Gottesfrage führe, so Propst Maximilian. „Ich hoffe, dass diese zentrale Frage in der ‚Langen Nacht der Kirchen‘ nicht ausgeklammert wird, denn viele Menschen sehnen sich nach einem Zugang zu Gott. Da kann das Medium Gespräch und Kunst sehr viel vermitteln.“
Auch Dechant Petrus war in die Pressekonferenz eingebunden: Er präsentierte als „Model“ eine wertvolle barocke Kasel aus dem Bestand des Diözesanmuseums und zeigte vor, wie man diese Paramente korrekt anzieht und trägt. Zahlreiche Journalisten hatten sich zu dieser Veranstaltung eingefunden – wir blicken mit Neugier und Vorfreude auf die Lange Nacht der Kirchen. Besuchen Sie in dieser Nacht das Stift Herzogenburg! Unser Programm finden Sie hier.