Pfarre Hain

Die älteste urkundliche Erwähnung des Ortes geschieht um 1186 in Verbindung mit dem Stift Seitenstetten, das ein Gut bei Hunen (=Hain) erhält.

Eine Kapelle in Hain existierte seit dem Spätmittelalter, sie war zuerst eine Filiale der Pfarre Herzogenburg.

Die heutige Pfarrkirche „Zur Unbefleckten Empfängnis“ (8. Dezember) ist eine gotische, dreischiffige, kreuzrippengewölbte Pfeilerbasilika mit wuchtigem Westturm. Ein zweijochiger Hauptchor mit verhältnismäßig tief herabgezogenen Gewölben und drei figuralen Schlusssteinen zeichnet diese Kirche aus.

Die Barockausstattung ist dem Stift Herzogenburg zu verdanken. Der Hochaltar (1713) ist aus rotem Marmor gefertigt. Das dazugehörige farbenfrohe Hochaltarbild der Immaculata ist ein Werk von Bartolomeo Altomonte aus dem Jahre 1773. Es zählt zu den reiferen Werken dieses Künstlers.

Glanzstück der Kirche ist eine spätgotische, doppelseitig geschnitzte Marienstatue mit völlig gleicher Vorder- und Rückansicht, die frei im Kirchenraum hängt. Sie war in früheren Zeiten das Ziel florierender Wallfahrten.

Im Zuge der Kirchenreform von Kaiser Joseph II. wurde die Filialkirche 1783 zur Pfarrkirche erhoben und dem Stift Herzogenburg inkorporiert.

Die Pfarre Hain liegt in der Diözese St. Pölten.

Seelsorger: MMag. Dr. Josef Seeanner (Diözesanpriester)

Kontakt:
Röm.-kath. Pfarramt
Kremser Straße 3-5
3123 Kleinhain
E-Mail: hain@dsp.at
Homepage: pfarre.kirche.at/hain

© Stift Herzogenburg
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