Das Pfingstfest 2023 wurde im Stift Herzogenburg mit einer Pontifikalvesper und einem festlichen Pontifikalamt gefeiert. Propst Petrus leitete diese Feiern.
Dazu brachte der Motettenchor mit seinem Orchester unter der Leitung von Otto Schandl die „Missa in G“ von Antonio Caldara (1670-1736) zur Aufführung. Propst Petrus sprach in seiner Predigt davon, dass der Geist „weht, wo er will“. Das Bild des Schiffs, das den Hafen verlässt, zeigt uns, wohin dieses Wehen führen kann – nämlich in einen neuen Hafen und zu neuen Ufern. Wer aber darauf nicht vertraut, sondern die Sicherheit des Hafens lieber nicht verlässt, wird auf Dauer im Alten, im Gegenwärtigen verhaftet bleiben.
Schon im Vorausblick auf die Firmung, die in Herzogenburg immer am Pfingstmontag stattfindet, lud er daher dazu ein, es den Firmlingen gleich zu tun und sich diesem Wehen des Geistes auszusetzen und nicht dagegen zu arbeiten. Unter der Führung Gottes und seines Heiligen Geistes sei für Pfarre und Stift sowie auch für alle weiteren Pfarren, die uns anvertraut sind und die ganze Kirche so ein neuer Aufbruch möglich.