Bereits seit dem Herbst fallen Spaziergängern und Besuchern die Grabungsarbeiten beim sogenannten „Altstift“ auf. Was zunächst als kurzfristige Arbeiten gedacht war, entwickelt sich nun zu einem längeren Projekt.
Ursprünglich sollte hier nur eine Drainage zur Trockenlegung des Gebäudes entstehen, allerdings stießen wir bei den Arbeiten auf gotische Fundamente und frühbarocke Entwässerungskanäle. Dieser für die Baugeschichte des Stiftes wichtige Fund wird nun dokumentiert und bewertet – die Arbeiten dazu haben letzte Woche, mit den ersten Strahlen der Frühlingssonne, begonnen.
Erst nach dem Abschluss der archäologischen Befundung können die ursprünglichen Arbeiten abgeschlossen werden. Die Baustelle wird daher uns Chorherren sowie alle Besucher und Spaziergänger noch länger begleiten.