Am 7. August 1121 verstarb Bischof Ulrich I. von Passau. Daran, dass er im heutigen Niederösterreich noch immer durch sein Wirken präsent ist, erinnerten die drei Stifte Göttweig, Herzogenburg und Seitenstetten am 15. August 2021 mit einem Festakt.
Bischof Ulrich berief 1094 die Benediktiner nach Göttweig, gründete 1112 das Stift Herzogenburg und gab 1116 dem Stift Seitenstetten seine noch heute bestehende seelsorgliche Prägung. Daran erinnerte Univ.-Prof. i.R. Dr. Karl Brunner in seinem Vortrag über Bischof Ulrich, den er als „stillen Arbeiter im Weinberg des Herrn bezeichnete“, der trotz der großen Konflikte und der Auseinandersetzungen zwischen Papst und Kaiser in seinem Bereich ein segensreiches Wirken entfalten konnte. Anschließend feierten die drei Klostergemeinschaften gemeinsam eine gesungene Pontifikalvesper in der Stiftskirche, bevor bei einem gemütlichen Ausklang auch die Geselligkeit nicht zu kurz kam.
So wird auch heute noch das Andenken an Bischof Ulrich hochgehalten und sein Geist wirkt in den drei niederösterreichischen Stiften weiter.